68 Medaillen für Qualität und Ideen
Insgesamt 68 Medaillen vergab die IGS-Fachjury, u.a. für sehr gute Pflanzenqualitäten und ideenreiche Gestaltung. „Die Internationale Gartenschau bot ein echtes Highlight samt Anregungen für die Raumgestaltung“, erklärte Willi Höfer, Organisator der Hallenschau und Partner im bundesweiten Verbund „die Raumbegrüner“.
Allein fünf der bundesweit 17 Spezialbetriebe gestalteten große Teile der Ausstellung. Höfers in Baden-Württemberg ansässige „Hydrogärtnerei Höfer“ entführte die Gäste in einen asiatischen Wohlfühlraum und erhielt „für das sehr stimmige Ambiente, die ausgewogene Räumlichkeit und eine glückliche Hand in der Materialauswahl“ die Große Goldmedailleund somit den höchsten Preis der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG).
Neben vielen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gab es ein zweites Großes Gold bei der Internationalen Gartenschau. „Hydro Böttle“ aus Schenefeld bei Hamburg wurde ausgezeichnet für die „Präsentation von hervorragenden Pflanzen in attraktiven Gefäßen für die Innenraumbegrünung“.
Trendthema: Vertikale Begrünung auf der Internationalen Gartenschau
Jetzt gehen die Pflanzen die Wände hoch: Vertikale Begrünung ist DAS Trendthema. Foto: die Raumbegrüner.
Das exotische Flair der vielleicht bekanntesten Meerespromenade der Welt – ein Wohnzimmer an der Copacabana – ließ die „Engel & Engelke Raumbegrünung GmbH“ aus dem nordrhein-westfälischen Bielefeld entstehen. Die niedersächsische „Kremkau Raumbegrünung“ bot, unterstützt von Gärtner Gregg aus dem münsterländischen Nordkirchen, „Großes Kino“ mit dem gegenwärtigen Topthema Vertikale Begrünung.
„Dabei wachsen Pflanzen nicht mehr auf Ebenen wie Tisch und Boden, sondern auf senkrechten Flächen. Sie gehen förmlich die Wände hoch, ein Kernthema 2013 und der Internationalen Gartenschau,“ freute sich Lutz-Peter Kremkau, Geschäftsführer des Verbunds „die Raumbegrüner“. Willi Höfer, der im Auftrag des Fachverbands Raumbegrünung und Hydrokultur für die Hallenschau zuständig war, betonte: „Damit setzte die ‚Expedition‘ Akzente, die gerade auch in unseren öffentlichen Gebäuden sehr nachgefragt sind.“